Workation in Thailand - Arbeiten im Paradies
Dank der Soziokratie haben wir bei Triarc-labs wirklich coole Arbeitsbedingungen. Die Workation zum Beispiel erlaubt es uns Mitarbeitern Ferien und Arbeit miteinander zu verbinden. Die Idee dahinter: man verlängert seinen Aufenthalt und arbeitet Remote aus dem Paradies. Die digitale Zusammenarbeit macht es möglich.
Ich wagte das Abenteuer und verlängerte meine Ferien in Thailand. Ein Erfahrungsbericht.
Ich habe bereits zwei Wochen Ferien hinter mir und bin entspannt wie ein Pandababy. Als "Büro" habe ich mich für das Panwaburi Beachfront Resort im Süden von Phuket entschieden. 5 Sterne mit allem Komfort, direkt am Strand. Ich bezahle gerade mal CHF 61.- pro Nacht. Das Internet soll auch gut sein. Ich teste es aus und merke, dass es hin und wieder stockt. Nicht ideal für ein Onlinemeeting. Ich muss mich absichern und kaufe mir eine lokale Simkarte.
12.00 Uhr: Ich beginne mit der Arbeit nach dem Frühstücksbuffet mit Bergen exotischer Früchten und kämpfe mich zuerst durch die angefallenen 58 Mails. Ich stelle mir immer wieder vor, wie der Absender in einem trostlosen Büro sitzt, während ich in Flipflops auf der Terrasse sitze. "Schöns läbe", das motiviert. Ich bestelle mir eine frische Kokosnuss.
14.00 Uhr: Ich logge mich ins morgentliche Teammeeting (9.00 Uhr mitteleuropäische Zeit). Die Zeitverschiebung von 6 Stunden ist nicht ideal. Minimum die Hälfte der Arbeitszeit muss zu Schweizer Bürozeiten sein. Mein Arbeitstag dauert also mindestens bis 6 Uhr. Ich scheine nicht viel verpasst zu haben. Alles beim alten. Die Verbindung funktioniert einwandfrei. Es ist schön die vertrauten Gesichter zu sehen im Meeting. Ich verspühre ein gewissen Neid auf der anderen Seite, vielleicht bilde ich mir es nur ein. Ich hol mir besser noch eine Kokosnuss.
16.00 Uhr: Von meiner Terrasse sehe ich auf den grossen Poolbereich. Ich bin in einem Insta-hotel gelandet. Jede Ecke des Hotels ist der perfekte Hintergrund für das Urlaubsfoto. Unzählige asiatische Paare inszenieren sich stundenlang. Sie verrenkt sich auf die unnatürlichste Weise, er bricht sich fast den Rücken für den perfekten Shot. Ich lass mich ablenken. Meine Konzentration lässt nach. Vielleicht sollte ich mich mit einer Kokosnuss stärken.
18.00 Uhr: Der Swimmingpool reizt mich schon den ganzen Tag. Ich gebe nach und springe für 5 Minuten in den Pool. Herrlich! Zurück am Laptop wird es nicht einfacher. Mein innerer Sauhund quält mich. Je schöner und interessanter das Umfeld, desto schwieriger ist es ihn im Zaum zu halten. Ich könnte ja auch morgen den "Ninja"-Bericht fertig schreiben. Ich kenne mich und weiss, dass der Gedanke der Anfang vom Ende ist. 30 Minuten später gebe ich auf und komme gerade noch rechtzeitig zur Happy Hour an die Bar. 2 Kokosnüsse zum Preis von einer.
Fazit: Ich bin grosser Fan der Workation! Und von Kokosnüssen! Das lässt sich ideal miteinander verbinden.
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